Arthur Kampf (1864-1950): Graphik - Radierung, "Das Versteck"


Foto 1: Arthur Kampf (1864-1950): Graphik - Radierung, Das Versteck
Signierte hochformatige Graphik - Radierung, "Das Versteck", von Arthur Kampf (1864-1950), Provenienz aus der privaten Kunstsammlung Prof. Peter Ouart, auf Büttenpapier, in der Druckplatte rechts unten signiert "A. Kampf", Bildmotiv sicherlich als Werksillustration zu lesen, mit erzählendem Charakter, wohl zu Shakespeares Werk "Die lustigen Weiber von Windsor", ein älterer dicklicher Herr hat sich in Basttruhe versteckt und eingerollt, zwei Frauen in Renaissance-Kleidung helfen ihm wohl beim Versteck, indem sie ihn mit Gewändern bedecken und auf die Tür und mögliche Eindringlinge achten, detaillierte fein schraffierte graphische Arbeit; in Passepartout-Tasche, Radierung selbst guter unbeschädigter Zustand, kleinere und leichte Stockflecken am Blattrand und im rechten unteren Eck mit leichter Knickspur (wird von Passepartout abgedeckt und beeinträchtigt Bildmotiv nicht);
Blattgröße: H. 37,5 x B. 24,5 cm / Bildgröße: H. 22 x B. 14 cm

Künstlername: Kampf, Arthur
ThB-Name: Kampf, Arthur
Thieme-Becker Dokument
Geschlecht: m
Künstler. Beruf: Maler; Radierer; Lithograph; Freskant und Illustrator
GEO-Nachweis: Deutschland
Staat (1990): Deutschland
Geburtsdatum: 1864.09.28 (vereinzelt auch 26.09. genannt)
Geburtsort: Aachen
Todesdatum: 1950.02.08
Todesort: Castrop-Rauxel
Fundstelle: Vollmer III, 1956, 12; ThB XIX, 1926, 506 s
- Literatur auch Dresslers Kunsthandbuch
- tätig in Düsseldorf, Aachen und Berlin
- Sohn des Aachener Malers und kaiserlichen Hof-Fotografen August Kampf
- erste künstlerische Ausbildung durch den Kölner Maler Nikolas B. Salm
- 1879-88/91 Studium an der Düsseldorfer Akademie bei Andreas Müller, Eduard von Gebhardt, Carl Ernst Forberg, Julius Amatus Roeting sowie Peter Janssen d. Ä. > dessen Meisterschüler ab 1883
- 1887/91-93 Hilfslehrer an der Akademie Düsseldorf
- seit 1887 Schwerpunkt historische Themen (zumeist Ereignisse der Freiheitskriege) > Grundlage für späteren Ruf als einer der letzten deutschen Historienmaler
- ab 1893/94 Professor Düsseldorfer Akademie
- bis 1898 mehrere Studienreisen nach Belgien, Frankreich, Holland, Italien und Spanien unternommen
- ab 1899 Meisteratelier für Geschichtsmalerei an der Akademie der Künste in Berlin
- 1901 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste in Berlin
- 1907-12 Präsident Berliner Akademie
- 1915-24/25 Direktor der Hochschule für die bildenden Künste in Berlin
- 1939 Adlerschild des Deutschen Reiches > 1944 Einordnung auf der sogenannten "Liste der Unsterblichen"
- galt zusammen mit seinem Bruder Eugen als Erneuerer der Lithographie in Düsseldorf
- seit 1913 kontinuierlich als Illustrator von Geschichtswerken und literarischen Klassikern gearbeitet, auch plastische Versuche
- Mitglied im "Verband der rheinisch-westfälischen Künstler", in der "Gesellschaft deutscher Aquarellisten", im "Verband deutscher Illustratoren", im Verein Berliner Künstler, im Düsseldorfer Verein Malkasten, dem "Künstlerklub St. Lucas", dem Verein Düsseldorfer Künstler sowie der "Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler", des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Ehrenmitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands sowie Mitglied der Akademien Dresden, Wien und Antwerpen
- vertreten u.a. in den Museen von Berlin, Düsseldorf, München, Karlsruhe, Leipzig und Straßburg

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Maße: Breite 24,5 cm, Höhe 37,5 cm
Einordnung: Angebot private Kunstsammlung / Künstler I - L
Artikel Nr.: 04539
Preis: 45,00 €    (Endpreis zzgl. Lieferkosten)