Emil Rudolf Weiß (1875-1942): Graphik - Radierung, "Burgtor"


Foto 1: Emil Rudolf Weiß (1875-1942): Graphik - Radierung, Burgtor
Handsignierte querformatige Graphik - Radierung, "Burgtor", von Emil Rudolf Weiß (1875-1942), Provenienz aus der privaten Kunstsammlung Prof. Peter Ouart, auf leicht bräunlich getöntem und strukturiertem Papier, äußerst realisitische und feine graphische Arbeit, kleinteilige Schraffuren, qualitätvolle Darstellung des Architektur-Ensembles und der angrenzenden Vegetation, unter dem Druckplattenrand auf der rechten Seite mit handschriftlicher Künstler-Signatur "E.R. Weiss" in Bleistift sowie links mit dem Ausweis als Original-Radierung; in Passepartout-Tasche, vor allem an Blattecken auf der rechten Seite fleckig (dies wird aber durch Passepartout vollständig abgedeckt und Flecken gehen nicht in Graphikbereich über);
Blattgröße: H. 26 x B. 35,5 cm / Bildgröße: H. 15 x B. 19,5 cm

Künstlername: Weiß, Emil Rudolf
ThB-Name: Weiß, Emil Rudolf
Thieme-Becker Dokument
Geschlecht: m
Künstler. Beruf: Buchkünstler; Schriftkünstler; Graphiker; Maler; Kunstgewerbe-Entwurfszeichner
Anderer Beruf: Dichter
GEO-Nachweis: Deutschland
Staat (1990): Deutschland
Geburtsdatum: 1875.10.12
Geburtsort: Lahr (Baden)
Todesdatum: 1942.11.07
Todesort: Meersburg
Erwähnungsort: Hagen (Westfalen); Berlin; Freiburg im Breisgau
Fundstelle: Vollmer V, 1961, 103; ThB XXXV, 1942, 325 s
- 1893-99 Studium an den Akademien in Karlsruhe und Stuttgart und an der Academie Julian in Paris
- nach der Jahrhundertwende (1901) setzte er sein Kunststudium bei Hans Thoma, Leopold von Kalckreuth und Robert Poetzelberger fort
- war u.a. mit Carl Hofer und Wilhelm Laage befreundet
- 1903-06 in Hagen unter anderem für Karl Ernst Osthaus tätig
- in der Folge als Kunstlehrer in Essen und später Berlin
- 1907-1933 Lehrer an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums und an den Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst in Berlin > ab 1920 als Professor an der Kunstgewerbeschule
- seit 1914/17 war er mit der Bildhauerin Renée Sintenis verheiratet
- 1922 Aufnahme in die Preußische Akademie der Künste
- nach 1933 Rückzug in badische Heimat > widmet sich fortan nur noch buch- und schriftkünstlerischer Tätigkeit
- Mitarbeiter der Zeitschriften "Pan", "Jugend" und "Insel"

Maße: Breite 35,5 cm, Höhe 26 cm
Einordnung: Angebot private Kunstsammlung / Künstler U - Z
Artikel Nr.: 04951
Preis: 170,00 €    (Endpreis zzgl. Lieferkosten)