Große Porzellan-Plastik, "Kugelspielerin", Entwurf von Walter Schott (1861-1938), Modell aus dem Jahr 1897, Meißen, Ausführung 1934-1945, dementsprechende unterglasurblaue Schwertermarke, 1. Wahl, geritzte Modellnummer Q.180 b, naturalistische Ausformung mit zarter Aufglasurbemalung und Goldstaffage, auf profiliertem Rundsockel mit Baumstammstütze und aufgelegter Efeuranke stehendes junges barfüßiges Mädchen, mit wallendem antikisierenden und durchscheinendem Gewand, Kleid in pastellartigem mintgrünen Ton, kunstvoll faltenreich drapiert, in vorgebeugter Haltung, eine goldene Kugel zum Wurf haltend, eine Hand auf den Rücken gelegt, in der Kugelspielerin vereint Schott typische Elemente der Jugendstil-Plastik (Sinnlichkeit des Frauenkörpers, fließende Linienführung von Gliedern und Gewand sowie zarte Farbgestaltung); sehr guter unbeschädigter Originalzustand;
H.: 31 cm
Literaturverweis: Bergmann, Meissener Künstler-Figuren, S. 152, Abb. 281
Walter Schott:
- 1861 in Ilsenburg geboren
- 1938 in Berlin gestorben
- deutscher Bildhauer, Maler und Medailleur
- studierte an der Kunstakademie in Berlin
- ab 1903 ebd. als Professor tätig
- neben der Meissner Manufaktur belieferte er u.a. KPM Berlin und Rosenthal mit Figurenmodellen
Maße: |
Höhe 31 cm |
Einordnung: |
Skulpturen - Plastiken / Jugendstil |
Artikel Nr.: |
06200 |
Preis: |
verkauft |