Rudolf Gudden (1863-1935): Rötel-Zeichnung, Frauenakt, Künstler-Monogramm


Foto 1: Rudolf Gudden (1863-1935): Rötel-Zeichnung, Frauenakt, Künstler-Monogramm
Hochformatige Rötel-Zeichnung, Frauenakt, von Rudolf Gudden (1863-1935), auf Hartkarton, rechts unter Bildmotiv mit Künstlermonogramm "R.G." in Bleistift versehen, qualitativ hochwertige Handzeichnung, Vorzeichnung in Bleistift partiell sichtbar, ganzfiguriger Akt, sitzende junge nackte und schlanke Frau, den Kopf vorn über gebeugt und von rechtem Oberarm versteckt, Gesicht hinter wallendem offenen Haar verborgen, Körperhaltung scheint Trauer und stille Verzweiflung auszudrücken, Hintergrund stark und mit expressivem Strich schraffiert, Provenienz aus originaler Zeichenwerkmappe des Künstlers mit seinem Signet; gerahmt im Passepartout;
Bildgröße: H. 30 x B. 23,5 cm

Künstlername: Gudden, Rudolf
Thieme-Becker Dokument
Künstler. Beruf: Maler
Geburtsdatum: 1863.08.21
Geburtsort: Werneck (Unter-Franken)
Todesdatum: 1935.09.15
Todesort: München
Erwähnungsort: Frankfurt (Main)
Fundstelle: Vollmer II, 1955, 329; ThB XV, 1922, 189
- Rudolf Gudden war Sohn des Arztes und Psychiaters Dr. Bernhard Gudden, der mit dem bayrischen König Ludwig II. in den Tod ging
- Karl von Piloty erkannte Rudolf Guddens Talent und förderte sein Akademiestudium
- ausgebildet 1882-1885 an der Akademie in München unter Raab und Loefftz und der Akademie in Karlsruhe
- seit 1888 in Frankfurt am Main ansässig gewesen
- Mitglied der "Kronberger Malerkolonie"
- zahlreiche Studienreisen unternommen, die Motive beeinflussten: Deutschland, Vogesen, Holland, Italien, Spanien, Marokko
- er begann mit holländischen Interieurs und Szenen aus dem Volksleben, in denen sich seine Vorliebe für Lichtprobleme ankündigt
- darauf schuf er südliche Motive

Maße: Breite 23,5 cm, Höhe 30 cm
Einordnung: Graphiken - Zeichnungen / um 1900
Artikel Nr.: 05074
Preis: verkauft