Bernhardine (Dina) Kuhn (1891-1963): große durchbrochene Wiener Keramik Schale, um 1918

Große runde und durchbrochen gearbeitete Wiener Keramik Schale, mit grün-blau-brauner Kristall-, Lüster- und Laufglasur, stehend auf drei Füßen, im Boden gemarkt mit braunem Künstler-Monogramm DK, wohl für Bernhardine (Dina) Kuhn (1891-1963) sowie mit Maler-Nr.: 16/6, Marke um 1918; sehr guter unbeschädigter Originalzustand;
D.: 30,5 cm / H.: 7,5-8 cm

Künstlername: Kuhn, Dina
Geschlecht: f
Künstler. Beruf: Keramiker
GEO-Nachweis: Österreich
Staat (1990): Österreich
Erste Erwähnung: (vor) 1926
Letzte Erwähnung: (vor) 1956
Erwähnungsort: Wien
Fundstelle: Vollmer III, 1956, 135
- geboren am 26.4.1891 in Wien
- gestorben 1963 wohl in Schlierbach
- 1912-1920 Studium an der K.K. Kunstgewerbeschule Wien u.a. bei Kolo Moser und in der Werkstätte für Keramik bei Michael Powolny
- ab 1917 Mitglied der Wiener Werkstätten
- bis 1920 entstehen ca. 80 Entwürfe
- gründete 1923 gemeinsam mit Emanuel Iskra die "Kunstkeramische Werkstätte Dina Kuhn" > Zusammenarbeit mit der Ofenfabrik Iskra (Kamine, Öfen, Kacheln, Beleuchtungskörper und Vasen entstehen)
- um 1926 Bimini, Wien richtet ihr in Neutitschein eine Keramikwerkstatt ein
- höchst reizvolle figürliche Kleinkeramiken und Großplastiken ausgeführt in den "Bimini"-Werkstätten Wien
- ferner Zusammenarbeit / Entwürfe u.a. für Goldscheider´sche Porzellanmanufaktur und Majolikafabrik, Wien und Wiener Porzellanfabrik Augarten AG

Maße:	Höhe 8 cm, Durchmesser 30,5 cm
Einordnung:	Keramik - Fayence - Steingut / um 1900
Artikel Nr.:	02431
Preis:	verkauft

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