Ferdinand Lepcke (1866-1909): "Badende", Holzskulptur, 1891, Entstehungsort Rom, Olivenholz

Holzskulptur, Badende / Frauenakt, von Ferdinand Lepcke (1866-1909), wohl Olivenholz geschnitzt, rückseitig signiert "Ferd. Lepcke", datiert 1891, mit Entstehungsort "Roma" bezeichnet, nackte junge und wohlgeformte Frauengestalt schmiegt sich an Felsvorsprung, ihr Kopf ist mit ruhigem und sinnendem Blick nach rechts unten geneigt, ihre Arme sind hinter den Körper zur Felsstütze geführt, so daß ihr schlanker Oberkörper vollkommen zur Geltung kommt, lediglich ihre Scham wird von einem leichten Tuch bedeckt, welches kaskadenförmig über ihr linkes angewinkeltes und sich am Fels abstützendes Bein fällt, ihr rechtes ausgestrecktes Bein mit der Fußspitze ins Wasser eintauchend, runde Standplatte als Rest des Holzblocks stehengelassen; guter unbeschädigter Originalzustand;
H.: 65 cm

Künstlername: Lepcke, Ferdinand
Geschlecht: m
Künstler. Beruf: Bildhauer
GEO-Nachweis: Deutschland
Staat (1990): Deutschland
Geburtsdatum: 1866.03.23
Geburtsort: Coburg
Todesdatum: 1909.03.13 > richtigerweise: 12.03.1909
Todesort: Berlin
Erwähnungsort: Berlin
Fundstelle: ThB XXIII, 1929, 97
- erhielt seine Ausbildung in Berlin im Atelier der Brüder Biber und an der Schule des Kunstgewerbemuseums
- von 1882 bis 1892 Studium Berliner Kunstakademie
- dort von 1884 bis 1892 Meisterschüler von Fritz Schaper
- 1891 großen Staatspreis erhalten
- 1891-1893 in Rom > Rompreis
- weitere Studienreisen nach Frankreich und Kopenhagen unternommen
- 1903 zum Professor ernannt
- Bronzestatuen, Grab- und Denkmäler, Marmorbüsten geschaffen
- Hauptwerke in Bronze befinden sich in seiner Geburtsstadt Coburg

Maße:	Höhe 65 cm
Einordnung:	Skulpturen - Plastiken / Jugendstil
Artikel Nr.:	03094
Preis:	verkauft

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