Kleines hochformatiges Gemälde, Öl auf Leinwand, auf Holztafel aufgezogen, um 1900, im Bildzentrum dominante Darstellung des gehörnten und mit fledermausartigen Flügeln ausgestatteten Mephistos, dieser entführt eine junge schöne und nackte Frauengestalt - welche er eng umfängt - in die Unterwelt, lediglich ihre Scham ist durch ein beinahe transparentes langes Tuch verhüllt, ihr Körper ist durch eine Betäubung oder Trancezustand erschlafft und ihr Kopf in den Nacken zurückgeworfen, an ihrer linken Brust zeigt sich eine kleine Biss-Wunde, diese rührt wohl von der Schlange her, welche sich in der linken unteren Bildecke an einem Ast empor windet, Schlange als Symbol der Verführung und Versuchung, dämonische Stimmung wird verstärkt durch düster zugezogenen Himmel sowie Felslandschaft mit herabstürzendem Geröll, in welche Szenerie eingebettet ist, Spiel mit Kontrasten: verletzliche Frau mit blonden Haaren, heller strahlender Haut und weißem Schleier gegenüber Teufel mit schwarzem Haar, dunklem Inkarnat sowie grau-braunen Schwingen dargestellt, feine detaillierte Malweise, Holztafel rückseitig mit Bleistift gezeichnetem Rasternetz und Punktbohrungen; Bild gereinigt und neu gefirnisst sowie gerahmt im breiten gekehlten Goldrahmen mit Perl- und Eierstabdekor;
Bildmaße: H. 35,5 x B. 24,5 cm / Rahmengröße: H. 50 x B. 39 cm
Maße: |
Breite 24,5 cm, Höhe 35,5 cm |
Einordnung: |
Gemälde / um 1900 |
Artikel Nr.: |
03961 |
Preis: |
verkauft |