Johann Elias Ridinger (1698-1767): Hirsch in Park, Graphik - Kupferstich, 18. Jahrhundert


Foto 1: Johann Elias Ridinger (1698-1767): Hirsch in Park, Graphik - Kupferstich, 18. Jahrhundert
Foto 2: Johann Elias Ridinger (1698-1767): Hirsch in Park, Graphik - Kupferstich, 18. Jahrhundert
Foto 3: Johann Elias Ridinger (1698-1767): Hirsch in Park, Graphik - Kupferstich, 18. Jahrhundert
Graphik, Kupferstich, 18. Jahrhundert, liegender Hirsch vor Parkanlage, mit Skulpturenschmuck im Hintergrund u. a. Herkules, rechts unten bezeichnet mit I. El. Ridinger, für Johann Elias Ridinger (1698-1767), Blatt am rechten Rand mit Prägestempel, unter Stich bezeichnet "Ein Hirsch von 24.änden in seinem Lager in der Ruhe brächtig." und auch sinngemäß in französischer sowie lateinischer Übersetzung sowie ein Lobgedicht auf Schöpfung und lebendige Kunst, Vereinigung von Kunst und Natur (siehe auch Bildmotiv); sehr guter Erhaltungszustand; gerahmt in grünem Stoff-Passepartout sowie in Goldleiste und hinter Glas;
Bildausschnitt: H. 36 x B. 43 cm / Rahmengröße: H. 51,5 x B. 58,5 cm

Künstlername: Ridinger, Joh. Elias
Geschlecht: m
Künstler. Beruf: Maler; Graphiker
Anderer Beruf: Graphikverleger
GEO-Nachweis: Deutschland
Staat (1990): Deutschland
Geburtsdatum: 1698.02.15 / 1698.02.16
Geburtsort: Ulm
Todesdatum: 1767.04.10
Todesort: Augsburg
Erwähnungsort: Augsburg; Regensburg
Fundstelle: ThB XXVIII, 1934, 308 ss
- nach erster Ausbildung beim Vater erhielt Ridinger seit etwa 1711 bei dem Ulmer Maler Christ. Resch handwerkliche Schulung in der Maltechnik
- daneben erwarb er sich die Grundlagen der Zeichenkunst, aus Sandrarts Teutscher Academie auch Kenntnis der Malerei des späteren 16. und des 17. Jahrhunderts
- 1713/14 kam er nach Augsburg zu dem Tier- und Pflanzenmaler Joh. Falch
- in dieser ersten Augsburger Zeit entstanden Kopien nach älteren Meistern und die ersten Tier- und vor allem Pflanzendarstellungen
- Empfehlungen des Augsburger Malers Gabriel Spitzel führten ihn zu dem Brandenburgischen Reichstags-Gesandten Grafen Metternich nach Regensburg, wo er 3 Jahre lang - besonders durch Beobachtungen in der Reitschule und auf Jagden - sich in der Tierdarstellung weiterbildete
- um 1718/19 nach Augsburg zurückgekehrt, wurde Ridinger auf der Stadtakademie Schüler des Gg. Phil. Rugendas d. Ä.
- gleichzeitig arbeitete er mit dem Graphiker Joh. Daniel Herz
- nach Abschluß der Lehrzeit heiratete er 1723 die Witwe des Malers Joh. Seuter
- 1759 wurde er Direktor der Stadtakademie

Maße:
Einordnung: Graphiken - Zeichnungen / 18. Jahrhundert
Artikel Nr.: 02123
Preis: verkauft