Porzellan Plastik, Schwarzburger Werkstätten, Mädchen mit Schmetterling, angelehnt an einem Baumstumpf, stehend auf Rundsockel, weiß glasiert, Entwurf Gustav Oppel, 1919/20, im Sockel signiert, Ausformung neuzeitlich, betitelt "Heideröslein", geprägte Fuchs- und blaue Stempelmarke (steht für Porzellanfabrik Triebner, Ens & Eckert, 1910 Mehrheitsanteile an Schwarzburger Werkstätten, 1926 werden Schwarzburger Werkstätten hier her verlegt, ab 1937 wird Marke auch für Modelle der Schwarzburger Werkstätten genutzt); sehr guter unbeschädigter Erhaltungszustand;
H.: 33 cm
Künstlername: Oppel, Gustav
Vollmer-Name: Oppel, Gustav
Vollmer Dokument
Geschlecht: m
Künstler. Beruf: Porzellanmodelleur
GEO-Nachweis: Deutschland
Staat (1990): Deutschland
Geburtsdatum: 1891.09.26
Geburtsort: Volkstedt (Rudolstadt)
Letzte Erwähnung: (vor) 1932
Erwähnungsort: Dresden
Fundstelle: ThB XXVI, 1932, 29
- die Ausbildung zum Porzellan-Modelleur absolvierte Oppel in Thüringen
- der Bildhauer und Modelleur Gustav Oppel studierte desweiteren in Dresden (an der Zeichenschule der Dresdner Kunstgewerbe-Akademie), München und Berlin (3 Jahre an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums u. a. bei Josef Wackerle)
- Schüler auch von Waderé
- ab 1920 wieder in Dresden ansässig
- ab ca. 1918 tätig für die Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, Unterweißbach sowie die Älteste Porzellan-Manufaktur Volkstedt, Rudolstadt und 1924-1936 für Philipp Rosenthal in Selb sowie für die Porzellanfabrik Fraureuth
- gestorben am 22.06.1978 in Berlin-Buch
Unterweißbach, Thüringen / Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst:
- gegründet am 16.2.1909
- Max Adolf Pfeiffer ist ab 1908 Direktor der Porzellanfabrik Unterweißbach, vormalig Mann & Porzelius AG, Unterweißbach
- er ist Mitglied des Deutschen Werkbundes und dessen werkkünstlerischen Ideengut verpflichtet
- in seinen Werkstätten werden ab 1909 die ersten Modelle von Ernst Barlach ausgeführt
- ab 1909 / 10 erste Ausstellungen der hergestellten Porzellane (Anerkennung und Auszeichnung), u.a. auf der Weltausstellung in Brüssel 1910
- später GmbH, Direktor Dr. Edmund Tröster
- 1913 wechselt Pfeiffer zu KPM Meißen
- 1926 werden diese Werkstätten in den Betrieb Volkstedt verlegt
- späterer Leiter Waldemar Wüstemann
- die künstlerisch fruchtbarste Zeit sind die ersten Jahre bis zu Pfeiffers Wechsel zu KPM Meißen
- künstlerische Mitarbeiter bis 1913: Ernst Barlach, Adolf Brütt, Max Esser, Gerhard Marcks, Rudolf Marcuse, Wilhelm Neuhäuser, Adelbert Niemeyer, Max Adolf Pfeiffer, Otto Pilz, Anton Puchegger, Richard Scheibe, Paul Scheurich, Martha Schlameus, Otto Thiem, Josef Vinecky, Claire Volkhardt
- künstlerische Mitarbeiter nach 1913: Dorothea Charol, Ludwig Gies, Karl Himmelstoß, Hugo Meisel, Gustav Oppel, Gustav Partz, Mauritius Pfeiffer, Karl Röhrig, Walter Schott, Arthur Storch, Arno Zauche
Maße: |
Höhe 33 cm |
Einordnung: |
Skulpturen - Plastiken / Art Deco |
Artikel Nr.: |
02155 |
Preis: |
verkauft |