Max Heinze (1883-1966): "Schwan mit zwei Putten", Jugendstil Majolika Zierschale, Entwurf 1911, Ausführung 1911-1930 durch Großherzogliche Majolika Manufaktur Karlsruhe


Foto 1: Max Heinze (1883-1966): Schwan mit zwei Putten, Jugendstil Majolika Zierschale, Entwurf 1911, Ausführung 1911-1930 durch Großherzogliche Majolika Manufaktur Karlsruhe
Foto 2: Max Heinze (1883-1966): Schwan mit zwei Putten, Jugendstil Majolika Zierschale, Entwurf 1911, Ausführung 1911-1930 durch Großherzogliche Majolika Manufaktur Karlsruhe
Foto 3: Max Heinze (1883-1966): Schwan mit zwei Putten, Jugendstil Majolika Zierschale, Entwurf 1911, Ausführung 1911-1930 durch Großherzogliche Majolika Manufaktur Karlsruhe
Foto 4: Max Heinze (1883-1966): Schwan mit zwei Putten, Jugendstil Majolika Zierschale, Entwurf 1911, Ausführung 1911-1930 durch Großherzogliche Majolika Manufaktur Karlsruhe
Jugendstil Majolika Schwanenschale / Zierschale / Jardiniere, "Schwan mit zwei Putten", Entwurf 1911 von Max Heinze (1883-1966), Ausführung 1911-1930 durch Großherzogliche Majolika Manufaktur Karlsruhe (gegründet 1901), im Boden blaue geprägte Manufakturmarke, mit geprägter Modell-Nr.: 1231 und 1 CI und Stempel-Bezeichnung "Baden", tief gemuldeter Korpus in Form eines Schwanes, mit reliefiertem Blattwerk und Vergissmeinnicht geschmückt, im Schnabel Girlande, an deren Ende sowie an den Flügeln des Schwanes halten sich zwei Putti fest und werden dadurch von ihm gezogen, Oberkörper ragen vollplastisch über den Schalenrand hinaus, heller Feinsteingut-Scherben, reliefiert, weiß engobiert, polychrome Unterglasurbemalung, darüber farblose Bleiglasur, stehend auf ovalem profilierten und gekehlten Sockel; sehr guter unbeschädigter Zustand;
H. 23,5 x B. 32 x T. 19 cm

Max Heinze:
- geboren 1883 in Sonneberg / Thüringen
- gestorben 1966 in Karlsruhe
- Keramiker
- von 1910 bis 1958 in der Keramik- und Baukeramikabteilung Karlsruhe gearbeitet

Karlsruhe (Baden):
- Großherzögliche Majolika-Manufaktur, gegründet 1901
- Maler Hans Thoma und Keramiker Wilhelm Süs sind Gründungsinitiatoren; Friedrich I., Großherzog von Baden ist Eigentümer
- 1907-1932 Mitglied des Deutschen Werkbundes
- 1909 erhält Manufaktur Zusatz "Kunstkeramische Werkstätten"
- Gefäß- und Kunstkeramiken, Majoliken, Originalarbeiten namhafter Künstler, Wandbilder und Baukeramik
- Anfang der 20er Jahre entscheidender Einfluß der Meisterateliers auf die Produktion
- Herstellung von Craquelé
- Teilnahme an Ausstellungen u.a.: Weltausstellung St. Louis 1904 (Grand Prix), St. Petersburg 1908 (Goldene Medaille), Baufachausstellung Leipzig 1913 (Goldene Medaille)
- künstlerische Mirarbeiter: Else Bach, Karl Nacke, Adelbert Niemeyer, Bruno Paul, Mauritius Pfeiffer, Richard Riemerschmid, Paul Scheurich

Maße: Breite 32 cm, Höhe 23.5 cm, Tiefe 19 cm
Einordnung: Ceramic - Faience - Stoneware / art nouveau
Artikel Nr.: 03988
Preis: verkauft