Ludwig Hohlwein (1874-1949): Gebrauchsgraphik - Farblithographie, Werbe-Kleinplakat für Sonnenhitzeschutz "Contrasol", München


Foto 1: Ludwig Hohlwein (1874-1949): Gebrauchsgraphik - Farblithographie, Werbe-Kleinplakat für Sonnenhitzeschutz Contrasol, München
Foto 2: Ludwig Hohlwein (1874-1949): Gebrauchsgraphik - Farblithographie, Werbe-Kleinplakat für Sonnenhitzeschutz Contrasol, München
Signierte hochformatige Gebrauchsgraphik - Farblithographie, Werbe-Kleinplakat für Sonnenhitzeschutz "Contrasol", von Ludwig Hohlwein (1874-1949), München, Provenienz aus der privaten Kunstsammlung Prof. Peter Ouart, links im Stein mit vollständiger Künstler-Signatur und Entstehungsort München versehen, Abbildung eines Pfeife-rauchenden Mannes, der sich hinter Glasfenster vor Sonneneinstrahlung schützt, in den Händen Eimer mit Pinseln haltend, obere Glasscheibe eingefärbt, mit beworbenem Schutzmittel mit sprechendem Namen "Contrasol" ("gegen die Sonne"), am oberen Rand Produktname in roter Fettschrift mit Firmenlogo, unterer Blattstreifen wie folgt bezeichnet: "Zur Abhaltung der Sonnenhitze in geschlossenen Räumen / A. Prée GmbH Dresden - N. und Coswig i/Sa.", Papier rückseitig mit Produktinformationen und Verwendungshinweisen bedruckt, in gedeckten Primärfarben gestaltet; in Passepartout-Tasche, allgemein guter unbeschädigter Zustand, Randbereich vereinzelt mit kleinen Gebrauchsspuren bzw. leicht fleckig;
Blatt-/Bildgröße: H. 29 x B. 22 cm

Künstlername: Hohlwein, Ludwig
ThB-Name: Hohlwein, Ludwig
Thieme-Becker Dokument
Geschlecht: m
Künstler. Beruf: Architekt; Kunstgewerbler; Plakatmaler
GEO-Nachweis: Deutschland
Staat (1990): Deutschland
Geburtsdatum: 1874.07.27
Geburtsort: Wiesbaden
Todesdatum: 1949.09.15
Todesort: Berchtesgaden
Erwähnungsort: Dresden
Fundstelle: Vollmer II, 1955, 471; ThB XVII, 1924, 317
- weiterhin Grafiker und Maler
- zunächst Architekturstudium bei Friedrich von Thiersch an der Technischen Hochschule München > danach Assistent bei Paul Wallot an der Akademie in Dresden
- 1899 Niederlassung in München und als Entwerfer für den Königlichen Hof-Möbelfabrikanten Anton Pössenbacher tätig
- ab 1903 selbständiger Innenarchitekt
- ab 1906 vorzugsweise als Graphiker tätig
- 1914 Ernennung zum Professor
- schuf seit 1905 Plakate > bereits 1924 umfasste sein Werk mehr als 3.000 Arbeiten
- arbeitete für namhafte deutsche Industrieunternehmen, Verbände und Organisationen
- neben Thomas Theodor Heine der bedeutendste deutsche Plakatkünstler seiner Zeit / des frühen 20. Jahrhunderts
- Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Vorstand der Künstlergruppe Isar, Ehrenmitglied des Vereins der Plakatfreunde Berlin
- tätig in München (nach Besuchen in Paris und London)
- Ausstellungen im Münchner Glaspalast und Große Berliner Kunstausstellungen > Kollektivausstellung New York 1923
- Auszeichnungen: Bayrische Prinzregent Luitpoldmedaille, König-Ludwigs-Medaille, Italienischer Kronenorden, Silberne Medaille Frankfurt, Medaille Stadt München
- Gemälde in Nationalgalerie Berlin

Maße: Breite 22 cm, Höhe 29 cm
Einordnung: offer private art collection / artists H - Hönemann
Artikel Nr.: 05259
Preis: verkauft